Das einundzwanzigste Jahrhundert. Der Mensch hat die letzte
unerforschte Region unserer Erde kolonisiert - den Ozean.
Als Besatzung der SeaQuest sind wir für den Schutz
der Meere verantwortlich. Denn unter der Wasseroberfläche liegt die
Zukunft ...
Mit SEAQUEST DSV, einer ehrgeizigen und überaus kostspieligen Koproduktion von Universal Television und seiner eigenen Produktionsgesellschaft Amblin Entertainment, versuchte Hollywoods Wunderknabe Steven Spielberg 1993, in die Gefilde erfolgreicher Fernsehserien vorzustoßen. Von Beginn an als Versuch deklariert, dem übermächtigen STAR TREK aus dem Hause Paramount Paroli zu bieten, sollte SEAQUEST ein eigenes, atemberaubendes Science-Fiction-Universum kreieren und von der Erforschung der geheimnisvollen Welt unter Wasser handeln.
KALKULIERBARER ERFOLG ?
So weit so gut - nur das Spielbergs Überlegungen,
anders als etwa bei E.T. und JURASSIC PARK, diesmal ins Leere zielten.
Denn die neue Serie um das Super-U-Boot SEAQUEST wurde zwar mit allem ausgestattet,
was eine perfekte TV-Show erfordert - es gab gute Schauspieler, tolle Spezialeffekte
und atemberaubende Sets-, aber letztlich war der Stapellauf der SEAQUEST,
der am 12.September 1993 unter großem Werbeaufwand im amerikanischen
Fernsehen erfolgte, nur der Startschuß zu einer äußerst
schlingernden Tiefseefahrt, die im Dezember 1995 abrupt endete.
Dabei hatte drei Jahre zuvor noch alles so gut ausgesehen.
Spielbergs klangvoller Name hatte schon frühzeitig dafür gesorgt,
daß die Medien überaus großes Interresse an der neuen
Science-Fiction-Serie angemeldet hatten. DIe Nachricht, daß Roy Scheider,
allen bekannt durch seine Rolle als beherzter Sheriff Brody in Spielbergs
DER WEISSE HAI, die Hauptrolle übernehmen würde, schlug wie eine
Bombe ein, und staunend nahm man zur Kenntnis, daß sämtliche
FX-Sequencen der neuen Serie im Computer gemacht würden, mit freundlicher
Unterstützung der Firma Commodore. Mehr als seinen guten Namen lieh
Spielberg der Serie, bei der er als Ausführender Produzent fungierte,
jedoch nicht - er war zu dieser Zeit bereits mit den Arbeiten an JURASSIC
PARK beschäftigt und seine Mitwirkung beschränkte sich darauf,
gelegentlich am Set vorbeizusehen und Rockney S. O´Bannon, den Autor
der Serie, mit spritzigen Ideen zu versorgen, die dieser dann fleißig
ins Skript einzuarbeiten versuchte.
STAR TREK UNTER WASSER
Daß SEAQUEST darauf ausgelegt war, eine Art STAR
TREK unter Wasser zu werden, steht außer Frage und wurde von den
Verantwortlichen auch nie ernstlich bestritten - wenngleich man sich lieber
auf Vorbilder wie James Camerons ABYSS und Klassiker wie Jules Vernes 20.000
MEILEN UNTER DEM MEER berief. Tatsache ist aber, daß STAR TREKs unendliche
Weitem lediglich durch unendliche Tiefen vertauscht wurden - am Auftrag,
kühn dorthin vorzustoßen, wo noch keiner zuvor gewesen ist,
ändert sich auch in Spielbergs Unterwassersaga nichts.
Auch die Mannschaft, die auf Deck der SEAQUEST versammelt
wurde, weist mehr als nur eine Parallele zu Gene Roddenberrys Schöpfung
auf - neben dem Captain (Roy Scheider), einer väterlichen Mischung
aus Wissenschaftler und kaltem Krieger, gibt es die nette Schiffsärztin
und einen jugendlichen Sidekick (Lucas Wolenczak alias Jonathan Brandis),
dessen intellektuelle Eigenschaften deutlich an Wesley Crusher erinnern.
Dem Captain zur Seite steht sein erster Offizier Jonathan Ford und STacy
Haiduk als Schiffsingeneurin Lt.Hitchcock. Das exotischste Mitglied der
SEAQUEST-Besatzung (für das sich kein Pendant auf der Enterprise ausmachen
läßt) ist Darwin, ein überaus intelligenter und aufgrund
moderner Technik zum Sprechen befähigter Delphin, der gleichzeitig
als Schiffsmaskottchen dient.
EIN STOLZES SCHIFF
Der heimliche Star der Serie hingegen ist - auch hier
denken wir an STAR TREK - das Schiff selbst, das der Besatzung Zuflucht
und zweite Heimat ist - Top Designer James Lima (TOTAL RECALL,STRANGE DAYS)
setzte sich ans Zeichenbrett und entwarf das definitive U-Boot der Zukunft.
Beim Design der SEAQUEST orientierte er sich an organischen Formen - das
U-Boot erscheint wie ein riesiger Tintenfisch, der majestätisch durch
die Tiefen des Ozeans gleitet. Die Abmessungen des Unterwasser-Liners dachte
Lima sich in wahrhaft phantastischen Dimensionen: Fast 350 Meter lang ist
seine SEAQUEST, die von einem nuklearen Verschmelzungssystem angetrieben
wird und in abgetauchtem Zustand satte 32.000 Tonnen Wasser verdrängt
...
Auch das Interieur des Schiffes ist vom Feinsten. Produktionsdesigner
Richard Lewis zog alle Register seines Könnens, um möglichst
realistische Sets zu entwerfen, unterstützt von Ozeanologen und Titanic-Entdecker
Robert Ballard, der von Spielberg als wissenschaftlicher Berater angeheuert
wurde. Während der ersten Staffel tauchte Ballard auch im Nachspann
auf, um kurze Statements zum Stand heutiger Meeresforschung abzugeben und
(bisweilen an den Haaren herbeigezogene) Parallelen zwischen der SEAQUEST-Handlung
und der Wirklichkeit zu ziehen.
STARTPROBLEME
Doch wenn auch mit dem umfeld des neuen SF-Knallers alles
zu stimmen schien, hatte SEAQUEST DSV von Beginn an Probleme, sich auf
dem Bildschirm zu behaupten. Zu groß war wohl die Bandbreite, in
der die Skripts zwischen hochwertiger Science Fiction und kindlich hausbackener
Action variierten, zu weit auch die Streuung des Zielpublikums - SEAQUEST
konnte sich sichtlich nicht für ein Zuschauerpotential entscheiden.
Ob es daran lag, daß der Name Spielberg einfach zu hohe Erwartungen
geweckt oder zu viele Köche (sprich: Produzenten) den Brei verdorben
hatten, sei dahingestellt: Trotz ihrer ungewöhnlich hohen Qualität
fiel die Serie beim breiten Publikum durch. Mitverantworlich für das
schlechte Abschneiden der ersten Staffel war zweifellos auch, daß
SEAQUEST zeitgleich mit SUPERMAN - DIE ABENTEUER VON LOIS UND CLARK gesendet
wurde und Capt. Bridger und seine Crew sich gegen einen uramerikanischen
Mythos zu behaupten hatten - zu einer anderen Sendezeit hätten sich
vielleicht mehr Zuschauer
für feuchtfröhliche Unterwasser-SF begeistern
lassen. So hielten die meisten dem stählernen Kryptonier die Treue.
EIN NEUES SPIEL ...
Vielleicht wäre SEAQUEST DSV nach seinem schlechten
Abschneiden gar keine zweite Staffel beschieden gewesen, hätte nicht
eine Reihe von Faktoren dafür gesorgt, daß die Produktion am
Leben gehalten wurde:
Zum einen war natürlich Steven Spielbergs klangvoller
Name mit dem Projekt verknüpft, und die Serie war zu einem Prestigeobjekt
für den sonst erfolsverwöhnten Produzenten geworden. Zum anderen
hatte man Millionen Dollar in teure Sets und Spezialeffekte gesteckt, die
sich schließlich auch auszahlen sollten - die Herstellung einer zweiten
Staffel war also schon daher ein Muß.
Ein dritter Grund mag sein, daß Spielberg, in Erinnerung
an die clevere Vorgehensweise seines Kumpel George Lucas, bereit vor dem
Start von SEAQUEST diverse Deals mit der Merchandisingindustrie abgeschlossen
hatte: Spielzeug, Modelle, Bücher etc. gelangten pünktlich zum
Start der Serie in die Läden und verkauften sich - dem mäßigen
Erfolg der TV-Folgen entsprechend - nur zäh. Auch von dieser Seite
lagen also massive Interessen vor, daß SEAQUEST fortgesetzt wurde.
Dennoch wollte man nicht so weitermachen, wie man aufgehört hatte.
SPielberg gab Auftrag, die Serie grundlegend zu überarbeiten. Ein
neues Erfolgskonzept mußte her - und das glaubte man schließlich
auch gefunden zu haben. David J. Burke, Ausführender Produzent der
ersten Staffel, stieg zum Koproduzenten auf und sollte der Serie mit neuem
Elan zu spätem Erfolg verhelfen.
Burke führte auch tatsächlich eine Reihe von
Änderungen ein und verpaßte der Serie eine Frischzellenkur,
die sich nicht nur auf die Geschichten auswirkte, die fortan wesentlich
mehr in Richtung Science Fiction zielten, sondern auch das Durchschnittsalter
der Crew verjüngten.
So wurde die SEAQUEST, die in der letzten Folge der ersten
Staffel zerstört worden war, durch ein neues Schiff gleichen Namens
ersetzt, dessen Design do plausibel verändert und auf die Erfordernisse
einer TV-Serie besser zugeschnitten werden konnte. SO sitzt die Brückenbesatzung
der neuen SEAQUEST nicht mehr über ihre Instrumente gebeugt mit dem
Rücken zueinander, sondern blickt zur Mitte des Raumes wo sich der
Captain befindet. Der Drehort der Serie wurde - nicht gerade zur Freude
der Schauspieler - von Los Angeles nach Orlando in Florida verlegt, wo
Universal neben einem Film-Vergnügungspark auch Produktionsstätten
unterhält. Nicht nur, daß die Regenwälder und Strände
des Sunshine State sich hervorragend für Außendrehs eigneten
- die riesigen Aquarien des nahegelegenen Seaworld-Amusementparks, mit
dem Burke ein Abkommen schloß, konnte auch noch als preiswerter Drehort
für packende Unterwasseraction genutzt werden.
TRAU KEINEM ÜBER 35
Zum neuen Konzept gehörte auch, daß einige
Schauspieler der ersten Staffel ihren Seesack schultern und das Schiff
verlassen mußten - allen voran Royce D. Applegate und John D´Aquino,
die Burke für zu alt hielt, um in einer auf sexy und jugendlich getrimmten
Serie auftreten zu können. Im Gegenzug mußte Burke zwei herbe
Rückschläge hinnehmen, als die beiden leading Ladies der Serie
das handtuch warfen: Stephanie Beacham stieg aus, weil sie sich schauspielerisch
unterfordert fühlte, und auch Stacy Haiduk zog es vor, nicht weiter
auf der SEAQUEST Dienst zu tun - Gerüchten zufolge hatte sie keine
Lust mehr, mit nassem T-Shirt durchs Set zu turnen und der Serie ein paar
voyeuristische Highlihts zu bescheren ...
Burke machte aus der Not eine Tugend und führte
eine Reihe neuer Charaktere ein: Als Ärztin und Counselor(STAR TREK
läßt grüßen) in Personalunion heuerte Rosalind Allen
an, die die telepathisch begabte Wendy Smith spielt; Peter DeLuise, Sohn
des Komikers Dom DeLuise, wurde als genetisch erzeugter Kunstmensch Dagwood
verpflichtet, der sich große Mühe gibt, ein echter Mensch zu
werden(Parallelen zu Data ???), Edward Kerr schließlich kam als schneidiger
Offizier an Bord, dem die Autoren den Namen "Brody" gaben - ein Nachfahre
des legendären Sheriff Brody, der anno 1975 den gefährlichen
weißen Hai erlegte ? Mit Kathy Evison als beherzter Fähnrich
Henderson und Michael DeLuise als Lt. Piccolo, der über implantierte
Kiemen verfügt und wie ein Fisch unter Wasser atmen kann, wurde die
Besatzung endgültig verjüngt.
Damit glaubte man nun auch endlich, ein Zielpublikum
für SEAQUEST DSV gefunden zu haben: Die junge Zuschauerschaft sollte
es sein, der die Abenteuer des Super-U-Boots ans Herz wachsen sollten.
EIN NEUES PUBLIKUM ?
Bunt und poppig kam die zweite Staffel also daher, in
der das SF-Element wirklich den größten Anteil erhielt. Aus
der Begegnung mit einem Alien in der ersten Staffel wurden nun ganze Episoden
gestrickt, die schließlich darin gipfelten, daß die ganze SEAQUEST
auf einen fremden Planeten versetzt wurde, wo sie in eine außerirdische
Auseinandersetzung eingriff. Das neue Konzept erwies sich jedoch als wenig
wirkungsvoll: Anstatt neue Anhänger hinzuzugewinnen, half es lediglich,
die Fans der ersten Stunde zu vergraulen.
Roy Scheider, der die Rolle des Bridger von Beginn an
etwas widerwillig und eigenen Aussagen nur Steven Spielberg zuliebe gepielt
hatte, begann sich denn auch lauthals in den Medien zu beschweren, daß
die SEAQUEST zu einem schwimmenden Kindergarten verkommen sei und bat entnervt
um seine Entlassung, die ihm zu Beginn der dritten Staffel auch gewährt
wurde.
... UND ZUM DRITTEN
Mit Beginn der dritten Staffel wurde das Konzept der Serie
noch einmal überarbeitet. Man entschloß sich, einen noch actionbetonteren
Kurs zu fahren und mit ernsteren Themen auch das erwachsene Publikum wieder
zum einschalten zu bewegen.
Da roy Scheider wie erwähnt nicht mehr zur Verfügung
stand, er beschränkte sich darauf, gelegentlich als Gaststar vorbeizuschauen,
wurde ein neuer Befehlshaber für das U-Boot benötigt, den man
schließlich in Michael Ironside gefunden zu haben glaubte. Ironside,
bekannt vor allem als Bösewicht aus TOTAL RECALL und HIGHLANDER II,
brachte sowohl das verlangte Charisma als auch den nötigen Enthusiasmus
mit an Bord, der nötig sein würde, die SEAQUEST wieder in ruhigere
Gewässer zu steuern.
EIN NEUER CHEF
Mit dem Führungswechsel auf der Brücke des U-Bootes
ging auch eine Veränderung in der Chefetage der SEAQUEST-Produktion
vonstatten: Patrick Haburgh löste David burke als verantwortlichen
Produzenten ab und sollte die Serie (nun aber endgültig) zum Erfolg
führen.
Mehr Action sollte es von nun an geben, mehr Abenteuer
und plausible, technische Science Fiction, wie sie in der ersten Staffel
erzählt worden war. Vergessen waren all die Aliens, die sich während
der zweiten Staffel an Bord der SEAQUEST getümmelt hatten, vergessen
auch die dunklen Geister und Dämonen, die Bridger und seine Crew heimgesucht
hatten. "Jäger des verlorenen Schatzes" sollte die neue Richtung sein,
legte Produzent Hasburgh fest, in die das leck geschlagene Schiff nun steuern
sollte, hoffentlich in ruhigere Gewässer.
UNTERWASSER JAGD
Prompt fand die im All verschollene Crew im Pilotfilm
der dritten Staffel auf die Erde zurück, und erlebte fortan nur noch
dort ihre Abenteuer. Den Kunstgriff, die neuen Erlebnisse der SeaQuest-Crew
zehn Jahre nach den Ereignissen der zweiten Staffel spielen zu lassen,
wandten Hasburgh und seine Autoren an, um die Serie noch einmal tüchtig
umkrempeln zu können, ohne dabei zu sehr auf Kosten der Kontinuität
zu arbeiten.
In den folgenden Episoden jagten Captain Hudson und seine
Leute versunkenen Schätzen und Ruinen nach, erlebten Zeitreisen und
behaupteten sich gegen faschistoide Bösewichte und skrupellose Wirtschaftsmagnate.
Doch die Einschaltquoten wollten noch immer nicht steigen. Zwar wurde SEAQUEST
2032, wie die Serie nun offiziell hieß, nun auch von Kritikerseite
ein gewisses Unterhaltungspotential zugestanden, doch war es für die
Serie im Grunde zu spät, sich ein eigenes Publikum zu schaffen. Die
Show rangierte weiterhin auf den hinteren Plätzen und schaffte es
nicht, sich als feste Größe im TV-Programm zu etablieren.
Da sahen die Geldgeber bei NBC Networks denn nicht mehr
länger zu und strichen die Abenteuer des Unterseebootes im Dezember
1995 aus ihrem Programm - mitten in der dritten Staffel. Der Grund dafür
ist sicher nicht im fehlenden Engagement Hasburghs und seiner Darstellerriege
zu suchen, die - allen oran Michael Ironside als Captain Hudson - mit iel
Enthusiasmus zu Werke gegangen waren. Zu viele Fehler waren in vorangegangenen
Staffeln gemacht worden, als daß sie mit wenigen gelungenen Episoden
hatten ausgebügelt werden können. Daß es mit Steven Spielbergs
U-Boot-Saga, die zwar zu keiner Zeit wirklich STAR TREK ähnliches
Potential entwickelte, aber doch immerhin recht gut gemachte Unterhaltung
bot, ein so unrühmliches Ende nahm, ist sicher Schade - doch muß
eingestanden werden, daß SEAQUEST die vollmundigen Versprechungen,
die vor dem Start der Serie gemacht worden waren, zu keinem Zeitpunkt wirklich
eingelöst wurden.
SEAQUEST versäumte es, sich ein treues Stammpublikum
zu schaffen und havarierte planlos zwischen den Sendezeiten - der Todesstoß
für jedes noch so erfolgversprechende TV-Konzept. Auch gerieten die
Skripts, mit denen die Story Editoren die Serie bedachten, bisweilen abstrus
und phantastisch und ließen psychologische Tiefe und Plausibilität
in der Charakterzeichnung missen - da half auch der gute Name Spielbergs
nicht, das Schiff vor dem Untergang zu retten.
EIN ENTGLEISTER ZUG
Ein Verlustgeschäft dürfte SEAQUEST DSV jedoch
trotzdem nicht sein. die insgesamt knapp 60 Folgen lassen sich (nicht zuletzt
wegen Spielbergs Teilnahme) an Fernsehgesellschaften in aller Welt verschachern
und werden wohl immer wieder auf irgendeinem Programm zu sehen sein - in
Deutschland fand die Serie um das futuristische Super-U-Boot beim Privatsender
RTL seinen Heimathafen, obwohl es die Leute bei RTL nicht schaffen die
Teile der Serie in der richtigen Reihenfolge auszustrahlen.
Wir die Zuschauer, können uns lediglich fragen,
was hätte aus dieser ambitionierten Serie werden können, hätte
sie beizeiten ihren Rhythmus und ihr Ziel gefunden. Autor Rochney S. O´Bannon,
verantwortlich für das Grundkonzept der Serie, hatte es jedenfalls
die ganze Zeit kommen sehen: "Die Produzenten wollten die Produktion unbedingt
am Laufen halten, anstatt einen Monat für Feinabstimmung aufzuwenden
und den Autoren Zeit zu geben, andere Drehbücher zu entwickeln. Zu
diesem zeitpunkt sprang der Zug aus dem Gleis - und war fortan nicht mehr
zu bremsen."